Mülltrennung – wir alle können unseren Teil dazu beitragen!


Durch die weltweite Müllverbrennung entstehen jährlich Millionen Tonnen von CO2. Wir alle können dazu beitragen, diese Menge zu verringern, indem wir unseren Müll gründlich trennen. Trennen wir richtig, bleibt mehr Material übrig, das wiederverwertet werden kann. Durch korrekte Mülltrennung nimmt der recycelbare Anteil zu und der Restmüllanteil ab. Das ist ein Gewinn, denn weniger Restmüll bedeutet weniger Müllverbrennung und damit weniger CO2-Emissionen. 

52 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle


Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 400 Millionen Tonnen Abfall weg geworfen. In Haushalten, in Geschäften, in der Industrie, der Landwirtschaft, bei Bau und Produktion. Das sind fünf Tonnen Müll pro Person. Mehr als die Hälfte davon sind Bau- und Abbruchabfälle, vor allem Bodenaushub, der zum größten Teil (85 Prozent) verwertet wird. Aber auch Haushaltsabfälle, sogenannte Siedlungsabfälle, bilden rund 52 Millionen Tonnen der Gesamtmenge (siehe Grafik)*. Damit ein Anteil dieser 52 Millionen Tonnen wieder verwertet - also recycelt werden kann - ist eine richtige Mülltrennung besonders wichtig.


Richtige Trennung ist das A und O

Wer nicht richtig trennt, kann Störungen und Verunreinigungen verursachen. Eine Plastikfolie im Biomüll verhindert zum Beispiel eine saubere Kompostierung. Ebenfalls hat ein abgebrochener Gartenstuhl nichts in der gelben Tonne oder dem gelben Sack zu suchen, denn solche Gegenstände können Störungen in Müllsortierungsanlagen verursachen. Bei jedem Teil, was wir weg werfen, sollten wir also genau überlegen, wo es denn hin gehört. Das fällt nicht immer leicht, aber der Hausmüll lässt sich eigentlich in fünf Kategorien einteilen:
  • Leichtverpackungen (LVP) aus Kunststoff, Alu, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons gehören in den gelben Sack, oder die gelbe Tonne.
  • Behälterglas (also keine Trinkgläser, kein Flachglas) gehört je nach Kommune in Glassammelkörbe, oder in zentral aufgestellte Glascontainer.
  • Papier/Pappe/Karton landen in der Papiertonne, oder in Kommunen aufgestellte Papiercontainer.
  • Restmüll gehört in die graue Tonne.
  • Bioabfall in die braune Tonne, oder den Komposthaufen.

Sauber trennen schont die Umwelt

Jede Kommune gibt mit ihrem Müllkalender entsprechende Infos zur Sammlung und Sortierung heraus. Apps, Online-Tools oder Beschreibungen auf Internetseiten der Müllentsorgungsbetriebe wie zum Beispiel hier auf den Seiten der Berliner Stadtreinigungsbetriebe informieren ebenfalls darüber, welcher Müll in welche Tonne gehört. Jeder, der seinen Müll richtig trennt, kann also seinen Teil zum großen Ganzen dazu tun, denn eine ordentliche Mülltrennung sorgt für ein sauberes und besseres Recycling.


Mülltrennung auch in Unternehmen und industriellen Betrieben

Dies gilt natürlich nicht nur für Privatpersonen, denn auch Industrieunternehmen müssen ihre Abfälle sauber trennen und recyceln. Das fängt bereits in der Produktion an und zieht sich durch die gesamte Ablaufkette. Gerade in produzierenden Betrieben bietet sich der Einsatz von farbigen Müllgroßbehältern besonders an. Wird von Anfang an sauber sortiert, wird die Abfuhr und später auch das Recycling optimiert. Im Transoplastshop können Mülltonnen und Müllcontainer in 6 verschiedenen Farben und unterschiedlichen Größen (80 Liter bis 1.100 Liter Füllvolumen) direkt online bestellt werden.

*Quelle: Umwelt Bundesamt
Text: Nina Leist
Fotos: John Palm