Chaos beseitigen – mit farbigen Boxen Ordnungssysteme anlegen


Chaos im Kinderzimmer, in der Garage, in der Werkstatt oder im Keller? Schon einmal darüber nachgedacht ein eigenes Ordnungssystem für Ihr Zuhause aufzubauen? Was beim Müll sortieren mit farbigen Tonnen funktioniert, funktioniert auch mit diversen anderen Gegenständen. Farbige Boxen, Deckelbehälter und Körbe können helfen, ein eigenes Ordnungssystem zu entwickeln. Doch zunächst besteht erst einmal die Hürde das Ganze anzugehen. Wo fange ich überhaupt an? Wo höre ich auf? Was kann ich weg werfen? Was muss unbedingt schnell auffindbar sein? Wir haben einige Tipps für die Erstellung eines optimales Ordnungssystem mithilfe von Kunststoffbehältern in verschiedenen Farben zusammen gestellt.

Am Anfang steht das Ausräumen

gelber Behälter
Zunächst sollten alle bisherigen Schränke, Schublade, Körbe und sonstige Aufbewahrungsmöglichkeiten ausgeräumt werden. Denken Sie darüber nach, was sie wirklich noch davon gebrauchen und was sofort entsorgt werden kann. Schon hier kann mit farbigen Boxen gearbeitet werden: Grüne Kisten für die Dinge, die man auf jeden Fall behalten möchten, gelbe Behälter für die Sachen, die aussortiert werden, aber noch verschenkt oder verkauft werden können und rote Boxen für alles, was entsorgt werden kann.


Nicht überfordern

Überfordern Sie sich nicht, geben Sie sich Zeit nach und nach die Dinge durch zu gehen, denn jeder Gegenstand in Ihrem Haus ist mit einer Erinnerung verbunden. Nehmen Sie sich zum Beispiel Tag für Tag ein neues Zimmer vor und fangen Sie nicht überall gleichzeitig an, sonst wird das Chaos sie schnell überfordern und Sie die Lust am Ordnung schaffen verlieren. Wenn Sie aber nach einem Tag sehen, wie wundervoll ein gut sortierter Raum aussieht, werden Sie auch Freude haben, den nächsten Raum anzugehen.

Im Kleinen beginnen

Starten Sie in dem Raum, wo es Ihnen am Leichtesten fällt. Bei den meisten Familien ist es das Bad, denn dort befinden sich in der Regel keine Habseligkeiten, die mit Erinnerungen verbunden sind und an denen das Herz hängt - fast leere Shampooflaschen oder alter Nagellack lassen sich wunderbar entsorgen. Und am Ende haben Sie einen gut sortierten, ordentlichen Raum, haben im Kleinen geübt und können größere Herausforderungen angehen.

Neue Sortierung schaffen

Die größte Herausforderung ist für viele wahrscheinlich das Kinderzimmer, denn hier sammelt sich der meiste Kram und die lieben Kleinen trennen sich nur ungern von ihren Sammlungen. Doch auch hier gilt: Schaffen Sie Ordnung mit Behältersystemen. Lassen Sie das Kind mitwirken. Falls es sich von Dingen nicht trennen kann, Sie aber der Meinung sind, mit diesen Sachen wird sowieso nicht mehr gespielt, wählen sie eine gelbe Kiste, verstauen Sie die Sachen und stellen Sie sie zum Beispiel auf den Dachboden, in die Garage oder in den Keller. Sollten nach einigen Wochen keines der weg geräumten Dinge im täglichen Spiel fehlen und auch die Dinge beim Kind in Vergessenheit geraten sein, können Sie den Inhalt der Kiste getrost entsorgen. Die rote Kiste ist für die Dinge, die verschenkt, verkauft oder entsorgt werden können. In die grüne Box kommt alles, was im Zimmer bleiben soll.


Universelles Modell für jedes Zimmer

Mit diesem Modell können Sie natürlich auch in jedem Raum arbeiten. Wenn dann aber der Teil mit dem ausmisten erledigt ist, sollten Sie über ein neues Ordnungssystem nachdenken. In farbigen Kisten thematisch sortiert nach Spielarten hilft nicht nur Ordnung zu halten, sondern auch die Kinder wissen immer, wo sie was finden und wohin sie etwas wieder zurück räumen müssen. Die Bücher in die blaue Kiste, die Barbies in die rote Box und die Legosteine in den grauen Stapelbehälter. Für Kleinkram wie Stifte, kleine Spielfiguren, Steine oder sonstiges bieten sich so genannte Sichtlagerkästen an. Sie haben gleich mehrere Vorteile:

1. Sie sind in vielen Farben erhältlich
2. Sie sind aufeinander stapelbar
3. Dinge können schnell entnommen werden

Ordnung behalten - die Tagesbox sammelt alles Liegengebliebene

Wenn dann einem Struktur ins Chaos gekommen ist, heißt es natürlich das Ordnungssystem weiter beibehalten. Wer kennt es nicht, jeden Tag sammeln sich auf dem Küchentisch oder sonstwo diverse Kleinigkeiten, die eines der Familienmitglieder dort ablegt: der Schlüssel, der Kassenzettel, der Kugelschreiber, das Kartenspiel… Oft werden diese Sachen dann einfach irgendwo hin geräumt und sind später dann nicht mehr auffindbar. Darum ein kleiner Tipp: Führen Sie die Tagesbox ein! Stellen Sie zum Beispiel irgendwo in einer Ecke oder an der Treppe eine Box auf in der am Abend alle Fundstücke landen. So geht nichts verloren und jeder weiß, wo der die Dinge finden kann, die er versehentlich irgendwo liegen lassen hat. Am Ende des Tages, oder je nach Füllung auch am Ende der Woche wird diese Box gemeinsam mit allen Familienmitgliedern entleert und entschieden, was entsorgt und was woanders hin geräumt werden muss.


Ordnungsmodelle für jede Anwendung

Wir haben hier nur ein paar Beispiele gezeigt, das Ganze lässt sich sicher beliebig fortsetzen, doch im Grunde ist alles übertragbar. In Sachen Ordnungssysteme sind der Phantasie also keine Grenzen gesetzt. Was gefällt ist erlaubt. Der eine mag es schlicht, arbeitet mit schwarzen, weißen oder grauen Stapelbehältern, der andere liebt es farbig und greift auf ein buntes Boxen-Sortiment zurück. Um es staubfrei zu halten bieten sich für den Dachboden, den Keller oder die Garage Deckelbehälter an. Für den Bastelkeller oder die Werkststatt – wo mit vielen kleinen Teilchen gearbeitet wird - sind vielleicht die Sichtlagerkästen die richtige Lösung. Aber auch Klappboxen können Ordnungshelfer sein. Das Schöne an Boxen: Sie lassen sich auch in den Schränken wunderbar unterbringen und beschriften. Es gibt unzählige Möglichkeiten, ein ganz eigenes Ordnungssystem zu schaffen, finden Sie die für sich passende Lösung!